Wie schaust du Filme?

Wenn man sich zum ersten Mal einen Film ansieht, sollte das Ziel darin bestehen, in den Film aufgenommen zu werden. Der Betrachter sollte sich seiner Umgebung und der Außenwelt nicht mehr bewusst sein und einige Stunden lang stellvertretend die Figuren auf dem Bildschirm durchleben.

Wenn die Filmemacher gut in ihrer Arbeit sind, sollte es nicht bewusst sein, die Botschaften zu interpretieren, die durch Beleuchtung, Kinematographie, Musik, Schnitt, Schreiben usw. vermittelt werden. Wenn der Zuschauer bewusst über sie nachdenkt, der Filmemacher und / oder Der Betrachter macht seinen Job falsch.

Während der Wiedergabe des Films sollte die Erfahrung weitgehend viszeral sein. Der Intellekt kann nach dem Ende des Films ins Spiel kommen, wenn man über die Erfahrung nachdenkt, die sie gerade gemacht haben.

Zusätzliche Betrachtungen des Films können als intellektuelle Erfahrungen verwendet werden, um das verwendete Handwerk und die verwendeten Techniken bewusst zu bewerten.

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Die Bewertung von Handwerk und Technik beginnt mit der Bewertung ihrer Wirksamkeit. Hat eine Szene die beabsichtigte Reaktion provoziert? Der Übergang von dort zur akademischen Analyse erfordert eine gewisse Ausbildung und lässt sich nicht einfach in ein oder zwei Absätze zusammenfassen. Man kann mit dem Selbststudium beginnen, indem man einfach viele Filme ansieht und Muster oder Korrelationen von Technik und Wirkung erkennt. Wenn etwas funktioniert, ist es gut. Wenn es nicht funktioniert oder den Betrachter aus der viszeralen Erfahrung herausholt, ist es schlecht.

Absichtliches Lernen kann auch helfen. Ich habe eine College-Klasse für Film besucht und es hat mein Verständnis von Film verändert. Es gibt großartige Bücher und Videos, die helfen, den Wortschatz und das Verständnis von Techniken zu entwickeln. Unten ist ein großartiges Beispiel von YouTube. Wenn Sie sich dieses Video ansehen, werden Sie feststellen, wie viel Gedanken in jede Szene eines Films fließen können und wie subtil ein guter Filmemacher Emotionen hervorrufen oder eine Idee vermitteln kann. Wenn Sie sich viele dieser Videos ansehen, können Sie besser erkennen, wann ein Filmemacher Handwerk ausgeübt hat und wann nicht.

Lesen Sie Bewertungen von nachdenklichen Kritikern. Sie werden anfangen, Muster zu sehen. Sie werden feststellen, dass Kritiker auf mangelnde Subtilität nicht gut reagieren. Kameramänner wie Roger Deakins sagen oft, wenn der Betrachter weiß, was der Kameramann tut, ist der Kameramann gescheitert. Hans Zimmer, ein Komponist von Filmmusiken, hat gesagt, seine Aufgabe sei es nicht, Ihnen zu sagen, was Sie fühlen sollen, sondern die Möglichkeit für ein solches Gefühl zu schaffen. Kritiker mögen keine Filme, die dem Publikum offen sagen, was es fühlen soll. Kritiker mögen Filme, die die Voraussetzungen dafür schaffen, dass ein Gefühl auf natürliche Weise entsteht.

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